Albrecht, Stephan

männlich 1605 - 1670  (65 Jahre)


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  • Name Albrecht, Stephan  [1
    Geboren 1605  Rühle Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Occupation Rittmeister, Großköter in Dölme Ass Nr. 9, heute Alte Fährstraße 11 
    Gestorben 10 Febr 1670  Rühle Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Begraben Nach Sturz in die Weser, zwischen Rühle und Dölme ertrunken Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I58290  Vennekohl
    Zuletzt bearbeitet am 26 Apr 2022 

    Vater Albrecht, Barthold,   geb. geschätzt 1670 
    Familien-Kennung F21801  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Dölgen, Anna Elisabeth,   geb. 1610, Rostock Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort,   gest. 12 Jan 1667, Dölme Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  (Alter 57 Jahre) 
    Verheiratet 1632 
    Kinder 
     1. Albrecht, Alexander,   geb. 1633
     2. Albrecht, Dorothea Elisabeth,   geb. 1640, Dölme Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Zuletzt bearbeitet am 26 Apr 2022 
    Familien-Kennung F21802  Familienblatt  |  Familientafel

  • Quellen 
    1. [S129] Chronik Dölme, Grupe / Dölme.
      Halbmeier Ass Nr. 9, heute Alte Fährstraße 11
      Aus dem Forstregister Erbregister 1585: Hans Mansen der Älere zinset jährlich an das Amt Forst von 31 Morgen. Roggen 1 Scheffel 5 ½ Himten, Habern 1 Scheffel 3 ½ Himten. Noch zinset er der Kirche in Rühle von 8 Morgen Land, Roggen oder Habern was es trägt 1 Scheffel 2 Himten. Noch wildt Land auf dem Bennenkamp 3 Morgen. Gibt allein den 10ten an das Amt Forst. Sein Hof hat 1 Morgen Land, Zinset an das Amt Hofzins: 2 Körtlinge, 2 Hofhühner, 2 Stiegen Eyer 1 Rauchhuhn. Noch vorsteht er der Amtsschäferei, gibt 1 Taler und 1 Trifthammel. Hat den Dorfkrug. Hält einen Acker- und einen Schäferknecht. Dienet wöchentlich an das Amt 2 Tage mit der Hand, geb. 1544 gewohnet auf dem Hofe 18 Jahr. Sein Wehr 1 Langrohr 1 Spieß.
      1599: Reichssteuerliste: Hans Mansen der Älere: 34 Morgen Land vom Amt Forst gleich 1 Taler 2 Groschen , 4 Morgen Land von der Rühler Kirche gleich 16 Groschen, Haus und Garten gleich 10 Groschen
      1620: Kornliste Forst: Hans Mansen
      1620 – 1669: Cord Mansen. Nach seinem Tod um 1630 werden vom Amt Forst zur Rettung des Hofes und der Amtsschäferei,Ulrich Bodenhop und Stephan Albrecht als Verwalter eingesetzt. Albrecht war verheiratet und hatte auch Kinder. Er war der Sohn von Barthold Albrecht, Pastor in Rühle von 1598 bis 1633. Eintrag im Kirchenbuch Rühle: 17. Januar 1667 Sonnabends morgen die Frau Rittmeister zu Dölme Anna Elisabeth Dölper von Rostock, Stephan Albrechts Eheliebste an der Schwindzucht gestorben, Ihres Alters 56 Jahre, Gott befohlen.
      1630 Kornregister Forst: Cord Mansen
      1640 Hühner Abgabeliste Foest Ulrich Bodenhop
      1650: Kornregister Forst: Stephan Albrecht
      1678: Kopfsteuerliste für Personen über 14 Jahre: Cord Mansens Witwe 9 Mgr gleich 1 Person
      1678: Kopfsteuerliste für Personen über 14 Jahre: Hans Dauer, Schäfer 2 Taler Frau 1 Taler Junge 9 Mariengroschen gleich 3 Peresonen
      1678: Der aufgeführte Schäferknecht Hans Dauer war Soldat in der Einheit von Rittmeister Albrecht, dieser hat ihn nach Dölme mitgebracht. Dauer erhält später die Schäferei und den Hof.
      1687: Contributationsbeschreibung: Hans Dauer 19 ½ Morgen Gutland, 11 Morgen mittel, 8 ½ Morgen schlecht, 5 Morgen wüst 1 Morgen Garten gleich 55 Morgen, 3 Pferde 3 Kühe, 4 Schweine, 1 Rind 1 Ziege, Abgabe: 12 Gr, 7 3/8 Pf.
      1717: Contributationsbeschreibung: Johan Heinrich Dauer: 63 Morgen Land, davon 10 Morgen wüst 12 Morgen Anger 3 Morgen Garten gleich 78 Morgen, 4 Pferde 2 Rinder 3 Kühe, 5 Schweine
      1717 bis 1760 Der enorme Landzuwachs dieser Zeit ist Zeit ist wahrscheinlich damit zu erklären, das der im Erbregister von 1585 beschriebene 10te Halbmeierhof Hans Gademann mit 40 Morgen und der 1649 auftauchende Großköterhof Henrich Schulten, später Heremann Schulzen mit 13 Morgen übernommen wurde. Obwohl er jetzt der größte Bauer ist, bleibt er nur Großköter, was den Vorteil hat, keine Spanndienste in Forst zu leisten zu müssen, trotz der 4 Pferde
      1754: Beschreibung der Gebäude ins Brandregister, Vergabe der Ass Nr. 9: Anton Gebhard Dauer
      Wohnhaus 7 Verbind, 42 Fuß lang, 40 Fuß breit gleich 12 x 11,40 m. Versicherungswert 25 RT
      Leibzuchtshaus: 7 Verbind 50 Fuß lang, 38 Fuß breit gleich 14,30 x 10,85 m Versicherungswert 25 RT
      1760: 1. Vermessung der Gemarkung mit Ortsbeschreibung von E. A. Braun: Anton Gebhard Dauer
      Haus mit Steindach, 124 5/24 Morgen Ackerland, 13 7/24 Morgen Wiesenrecht ½ Morgen Hofraum 4 Morgen Gartenland zusammen: 142 Morgen, 3 Pferde, 1 Fohlen, 1 Rind 3 Kühe, 3 Schweine, 1 Ziege,
      1781 Ein Bruder von Justine Marie Dauer, geb, Tacke, beide Kinder des Vollmeiers Tacke aus Daspe heiratet die Tochter des Vollmeiers Hansmann aus Pegestorf. Aus den Daten bei den Kindsgeburten ist zu ersehen, das der Hof 1781 übernommen wurde
      1783 Contributation: 5 Groschen, 9 Pfennige: Christian Tacke Contributation 12 Gute Groschen ½ Pfennig
      1793 Christian Tacke Wohnhaus wie 1754 Leibzuchthasus wie 1754, Scheune: 9 Verbind 46 Fuß lang 40 Fuß breit gleich 13,10 x 11,40 m, Versicherungswert 75 RT
      1833: Steuerkataster Dölme: Conrad Tacke: 124 11/12 Morgen Ackerland, 13 ¼ Morgen Wiese 3 7/8 Morgen Garten zusammen: 141 1/12 Morgen, Contributation: 25 Taler, 22 Gute Groschen, 9 Pfennige, Landschatzt: 2 Taler, 6 Gute Groschen, 1 Pfennig,
      1861 Christian Henke (Interimswirt) baut neues Leibzuchtshaus
      1896: Steuerhebeliste Dölme: Conrad Tacke 1072,40 RM Grundsteuerkapital, 2200 RM abgeschätztes Einkommen, Grundsteuer: 61,36 RM, Einkommensteuer 36,60 RM, Kirchensteuer: 14,06 RM
      1915 Robert Tacke. Flächen nach der Separation: Hofstelle 76 a 40 qm.
      1940 12 Teilstücke im Felöde 32 ha 60 a 45 qm gleich 33 ha 36 a 85 qm. Kostenanteil: 1747,16 Mark
      1932 Robert Tacke baut eine neue Scheune
      Hermann Tacke erbt den Wagnerschen Halbmeierhof in Reileifzen
      1956: Hermann Tacke baut das Leinzuchtshaus aus und modernisiert die Wohnungen.
      1969 Hermann Tacke baut neuen Kuhstall
      1969: Hermann Tacke verkauft das Wohnhaus mit Kuhstall und die alte Scheune auf der rechten Seite der alten Fährstraße an Horst Hielscher
      1993: Hermann Tacke verpachtet den Kuhstall und die landwirtschaftlichen Nutzflächen an Werner Sora und 2008 an Andreas Sora Nr. 3