| Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Hoferlass- und Ehekontrakte Greene Band 2 Seite 405
Hofübergabe und Ehestiftung an dem Kreisgericht in Greene am 13.7.1818
Kleinköter Ernst Heinrich Brinkmann und seine Ehefrau Engel Hedwig, geb. Schaper überträgt den von verstorbenen Kleinköter Jürgen Christian Wille nachgelassenen Kleinkothof Nr. 41 an den Sohn des verstorbenen Wille Ernst Heinrich Wille. Schulden sind etwa 150 Taler vorhanden. Der Hofannehmer ist verpflichtet seinem Stiefvater und Mutter Leibzucht zu geben. An Abfindungen hat er folgendes zu zahlen: a) Seine Schwester Marie Hedwig Wille, Ehefrau des Tagelöhners Friedrich Brinkmann Naensen b) Schwester Engel Rosine Wille Ehefrau des Tischlers Friedrich Koch Naensen erhalten je 20 Gulden 1 Kuh und Aussteuer. c) Sein Bruder Christian Wille, welcher in Russland in einem Lazarett gestorben sein soll, erhält, wenn dieses nicht wahr ist und zurückkehrt, dieselbe Abfindung und 10 Taler extra.
Hierauf erfolgte die Ehestiftung zwischen Ernst Heinrich Wille, Sohn des verstorbenen Kleinköters Jürgen Christian Wille Naensen und Engel Maria Eleonore, geb. Helmke, Tochter des Anbauer Johann Ernst Helmke und Johanne Christine, geb. Warnecke, wobei unter anderem bestimmt wurde: Die Ehefrau verschreibt ihrem Ehemann von ihrem väterlichen Anbauerhause Nr. 32 in Stroit als 100 Taler 1 Kuh und Aussteuer. Der Ehemann verschreibt seiner Frau, den vom Stiefvater Ernst Heinrich Brinkmann übergebenen Kleinkothof Nr. 41.
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Schuld- und Pfandverschreibungen Amt Greene Band 2 Blatt 12
Am 21.2.1820 leiht Kleinköter Ernst Heinrich Wille zur Reparatur seines Wohnhauses von dem Pastor Fabricius 70 Taler
Schuld- und Pfandverschreibungen Amt Greene Band I6 Blatt 73
Am 6.11.1824 leiht Kleinköter Ernst Heinrich Wille zu besseren Betreibung seiner Leinenweberei und Tilgung von Schulden vom Ökonom Althaus in Erzhausen 100 Taler
Amtshandelsbücher Naensen Band 5 Seite 318 am 20.3.1848
Ernst Heinrich Wille löst den Zehnten am Stift Alexandri von 14 Morgen 110 Ruten für 32 Taler 1 ggl ab und leiht
es sich aus dem Herzogl. Leihhaus
- [S50] STA Wolfenbüttel.
St. Archiv Wolfenbüttel Bestellnummer: 38 Neu 3 Nr. 930
Laufzeit, von: . .1839 Laufzeit, bis: . .1840
Titel: Kleinköter Wille in Naensen gegen Amtsrat Deichmann in Greene wegen Grenzstreitigkeiten an dem in
der untersten Spitze des Taternbusches gelegenen Kampe in Naensen
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Amtshandelsbücher Naensen Band 1 Seite 5 am 5.9.1850
Herzogliche Kammer überlässt dem Kleinköter Ernst Heinrich Wille von der zu den dortigen so genannten wüsten Herrenhöfen gehörigen Ackerländerei nachbezeichnete Flächen:
a) 1 Morgen 40 Ruten vom Ackerstück 4 Morgen in der 2. Wanne Winterfeld Nr. 19
b) 90 Tuten vom Ackerstück zu 3 Morgen 70 Ruten in der 1. Wanne Sommerfeld Nr. 1
Kleinköter Wille tritt dagegen ab: Ackerstück am Internbüsch auf Weddehegener Feldmark zu 3 Morgen 10 Ruten.
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Amtshandelsbücher Naensen Band 2 Seite 122 am 18.4.1857
Laut beglaubigter Abschrift der letztwilligen Bestimmung des verstorbenen Kotsassen Ernst Wille wird deren ältester Sohn Christian Wille als Besitzer eingetragen.
Testament vom 29.10.1854
Zu wissen, dass ich der Kleinköter Ernst Wille meinen Sohn Christian meinen Kothof verspreche und hinterlasse und seine Geschwistern Abfindungen geben soll wie folgt. Bruder Ernst 70 Taler und Aussteuer, Bruder August 60 Taler und Aussteuer, seine Schwestern je 50 Taler und Aussteuer. Gesetzt der Fall, dass der Sohn Christian sollte versterben unter 5 Jahren, so soll der Hof an seine Frau und Kinder fallen, dagegen seine Frau an sämtlichen Brüdern und Schwestern noch extra 20 Taler geben.
Nachtragtestament am 27.7.1855
Was ich in meinen vorherigen Testament festgestellt habe, soll auch ferner gelten, nur bestimme ich, dass jeder meiner Kinder von meinem ältesten Sohn Christian, jedoch mit Ausnahme meines Sohnes August, noch 10 Taler abgegeben werden sollen, ohne jener Abfindung, die ich am 29.10.1854 bestimmt habe. Meine Frau bestimme ich Leibzucht.
Am 11.10.1855
Erklärte der Anerbe Christian Wille: Da meine Geschwister der Ansicht sind, dass die ihnen ausgesetzte Abfindung zu gering sei, obwohl ich dies nicht anerkenne, will ich dieselbe erhöhen und zwar:
1) Karoline, Ehefrau des Brinksitzers Heinrich Dickhut auf 70 Taler, wovon sie bereits 30 Taler erhalten hat.
2) Ernst auf 90 Taler, 3) August auf 70 Taler, 4) Johanne 70 Taler, 5) Friederike auf 70 Taler
Zugleich soll ich die Leibzucht von meiner Mutter Eleonore Wille, geb. Helmke erhöhen.
Dies wurde angenommen und bemerkt, dass sich die Gebäude im baufälligen Zustand befinden.
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1796 - 1855 (58 Jahre)