Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Erbregister Amt Greene 1548: Curdt Jürgens (Wüste) hat einen Kothof mit 50 Morgen in Acker und Wiese, gehört der
der Kirche zu Naensen, gibt davon 1 Scheffel, 5 Himten Roggen, 1 Scheffel 3 Himten Hafer und auf dem Freigericht 1 ½ Pfg, 2 Himten Roggen. Dazu hat er noch 6 Morgen vor der Straudt, die seine hegerischen Güter sind, dafür gibt er dem Hegergericht 1 Pfennig, 2 Hühner und 20 Eier.
STA Wolfenbüttel 19 Alt Nr. 70 Erbregister Amt Greene 1598: Er musste der Kirche jährlich 4 Malter Roggen und
4 Malter Hafer als Zins geben
1620 ? 1621: Curdt Jürries
1632 bis nach 1654 Mathias Winkelvoß
1670 bis nach 1710 Hermann Winkelvoß
Landesbeschreibung 1686: Hermann Winkelvoß, 49 Morgen Meierland, Kirche, bewohnt
Contributions-Beschreibung Amt Greene 1689 Blatt 400: Großköter Hermann Winkelvoß hat 50 Morgen Kirchenland,
6 Morgen Erbland, ½ Morgen Garten, 1 ½ Fuder Wiesenwachs, 1 Kuh, gibt 3 ggl 4 ½ Pfg
Contributions-Beschreibung Amt Greene 1698 Blatt 68:
1710 bis 1738 Ernst Probst
Contributions-Beschreibung Amt Greene 1719 Blatt 71: Ernst Probst hat das gleiche Land, 4 Pferde, 3 Kühe, 1 Rind,
4 Schweine. Bis zu dieser Zeit wird der Hof immer als wüst bezeichnet.
1738 bis 1752 Hans Jürgen Brinkmann
Contributions-Beschreibung Amt Greene 1733 Blatt 233: Ernst Probst: 4 Pferde, 2 Kühe, 1 Rind, 2 Schweine
1748: im Corpus bonorum: Hans Jürgen Brinkmann hat 45 Morgen Land und 1 ¾ Morgen Wiese von der Kirche in Naensen. Er ging in Gräserei und Holzung der Gemeindeteilung gleich und gab der Kirche jährlich nur 5 Taler, weil des Land schlecht war.
1752 bis 1771 Ernst Jürgen Probst Kleinkothof Nr. 36
StA Wolfenbüttel 20 Alt Nr. 274 Dorfbeschreibung Naensen 1758: Dorf- und Feldbeschreibung Naensen 1758: Ernst Jürgen Probst: Gutsherr: hiesige Kirche, Dienst: 40 Tage Spann- und 6 Tage Handdienst
Hofstelle 32 Ruthen, Garten 46 Ruthen, Acker 57 Morgen 80 Ruthen, Wiese 2 Morgen 50 Ruthen
Zusammen: 60 Morgen 88 Ruthen
4 Pferde, 2 Kühe, 1 Schweine
Bericht der Gemeinde Naensen betreff Contribution 22.12.1781: 7. Großköter Nr. 24, Ernst, postea Ernst Jürgen Probst, modo Jürgen Christoph Brinkmann, hat 58 Morgen 40 Ruten, davon 12 Morgen 65 Ruten wüste.
Gutsherr: hiesige Kirche zins, so zu Gelde gesetzt 5 Taler. Fürstl. Kammer 2 Himpten Roggen, freien Zins.
1771 bis 1799 Jürgen Christoph Brinkmann 00 1799 Engel Justine Schlimme
1810 bis 1863 Johann Christian Brinkmann
1812: Johann Christian Brinkmann, 57 Morgen 80 Ruthen Acker, 2 Morgen 50 Ruthen Wiese
Johann Brinkmann
1863 bis 1890 Christian Brinkmann
1865: Separation: Christian Brinkmann
Hofstelle 43 Ruthen, Anger 10 Morgen 95 Ruthen, Acker 47 Morgen 40 Ruthen, Wiese 4 Morgen 51 Ruthen
Zusammen: 62 Morgen 109 Ruthen
1850: Haus gebaut
1890 bis 1925 August Brikmann
1912: Scheune gebaut
1914: Stall gebaut
1936: Hermann Brinkmann: Hofstelle: 22 a 10 qm, Acker: 16 ha 30 a, Wiese: 1 ha 87 a 57 qm
2 Pferde, 17 Stück Rindvieh, 46 Schweine
Hermann Brinkmann, Großköter Nr. 24, gebaut 1850
Hermann Brinkmann, danach Wolfgang Brinkmann, jetzt Voßstraße 1
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Ehestiftungen Amt Greene Band 1 Seite 13
Ehestiftung vor dem Amt Greene am 29.7.1717 zwischen Ernst Probst, Sohn des verstorbenen Kotsassen Andreas Probst Naensen und Margarete Bünger, Tochter des Großköters Curd Bünger Bruchhof, wobei unter anderem bestimmt wurde: Die Braut verschreibt dem Bräutigam, das was ihr Bruder Daniel Lürig vom väterlichen Großkothof geben muss, als 20 Marien Gulden und Aussteuer. Der Bräutigam verschreibt der Braut Kothof, wovon er seinen Halbbruder laut Ehestiftung 23.10.1710 einen Horst Land auf der Maschwelle, 40 Marien Gulden und Aussteuer geben muss. Seine Schwester Anna Margarete Probst erhält 30 Marien Gulden und Aussteuer.
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Ehestiftungen Amt Greene Band 3 Seite 337
Ehestiftung vor dem Amt Greene am 8.7.1724 zwischen dem Witwer und Kleinköter Ernst Probst Naensen und Ilse Anna Catharine Nüssen, Tochter des verstorbenen Ackermanns Curd Nüssen Vardeilsen, wobei unter anderem bestimmt wurde: Die Braut verschreibt dem Bräutigam 20 Taler 1 Kuh und Aussteuer. Der Bräutigam verschreibt der Braut Großkothof. Sollte er sterben, dann behält die Braut die Herrschaft solange bis sein Sohn aus 1. Ehe 24 Jahre alt ist. Zu der Großköterei Nr. 24 gehörte noch eine Kleinköterei Nr. 36. Nach der Ehestiftung 23.3.1710 und 29.7.1717 sind noch bestimmte Abgaben zu entrichten und zwar an seinen Halbbruder Heinrich Bringmann und seine Schwester Anna Margarete Probst.
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Freiengericht in Naensen Seite 70 Jahr 1710 Ernst Probst Naensen lässt sich setzen in 15 Morgen.
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