Es ging recht mühsam los. Zunächst zum Steinernen Meer, ohne das es sinnvoll erschien, entlang der Wände weiterzufliegen. Statt dessen mühsames Kreisen an den bekannten Stellen in den Kitzbühler Alpen.

Am Nachmittag wurde es besser, es ging dann entlang des steinernen Meeres und Hochkönig, Hochgründeck, Rossbrand in die Wände des Dachstein. Mir immer einen Bart voraus waren Axel und Ute Baranowski, hinter mir Michi und Dennis, mit mir war teilweise Jens. Der Grimming war problemlos zu erreichen und auch die Thermik nach Westen entlang des Dachsteins schien gut zu sein, so daß ich mich entschloss, über den Grimming hinaus zu fliegen. Bis zum Hochstein gab es nichts, so daß ich umkehrte um nicht zu weit unter Grat wieder am Grimming zu sein.

Am Grimming hatte ich dann Michi und Dennis deutlich über mir und habe mir nicht die Geduld gelassen, die vorhandenen Bärte am östlichen Dachstein, die immerhin noch bis zu 2m/s gingen, ordentlich auszukurbeln. In der Dachsteinwand hatte ich zwar Steigen, aber mich lockte es vor die Wand Richtung Ramsau, wo die anderen (deutlich über mir) kreisten. Unten herum ging es aber schwieriger, ich flog in Richtung Rötelstein, weil dort mehr Sonne war und habe mich dann langsam aber sicher immer weiter runter gearbeitet. Binnen 10 Minuten war ich dann unten in Ramsau, wo ich glücklicherweise eine Wiese fand, auf der ich bergauf passabel landen konnte.

Holger Fuhr hat mich abgeholt, er war gegen 20:00 Uhr da. Incl. Essen waren wir um gegen 24:00 Uhr in Unterwössen zurück. Herzlichen Dank Holger.