von Vandalen, Geiserich

männlich geschätzt 389 - 477  (~ 88 Jahre)


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  • Name von Vandalen, Geiserich  [1
    Geboren geschätzt 389 
    Geschlecht männlich 
    Occupation König der Vandalen 
    Gestorben 25 Jan 477  Karthago Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I38146  Vennekohl
    Zuletzt bearbeitet am 8 Jan 2020 

    Vater von Vandalen, Godigisel,   geb. geschätzt 340,   gest. 406/407, zu einem Zeitpunk zwischen 406 und in der Schlacht beim Rheinübergang Winter 407 Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  (Alter ~ 67 Jahre) 
    Familien-Kennung F13846  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
    +1. von Vandalen, Gento,   geb. geschätzt 420,   gest. vor 477  (Alter ~ 57 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 8 Jan 2020 
    Familien-Kennung F13845  Familienblatt  |  Familientafel

  • Quellen 
    1. [S3] Sonstiges.
      Geiserich (Genserich, Gaiserich, bedeutet ?Speerfürst?; * um 389; ? 25. Januar 477 in Karthago) war König der Vandalen von 428 bis 477 und Gründer das vandalischen Königreichs in Afrika. Geiserich wurde Um 389 als unehelicher Sohn des Vandalenkönigs Godigisel und einer Unfreien geboren. Geiserich hatte die drei Söhne Hunerich, Theuderik (? 479/81) und Gento (? vor 477) und möglicherweise eine namentlich nicht bekannte Tochter. Die Namen seiner Gemahlinnen sind nicht überliefert. Nach dem Tod seines Halbbruders Gunderich wurde Geiserich 428 dessen Nachfolger als Rex Vandalorum et Alanorum (König der Vandalen und Alanen). Gunderichs Witwe und Söhne ließ er ermorden, um seine Herrschaft zu sichern. Die Vandalen waren zu dieser Zeit in Spanien ansässig, wurden aber von Den in römischen Diensten stehenden Westgoten bedrängt. 429 setzten die Vandalen zusammen mit den Alanen von Iulia Traducta aus nach Afrika über (siehe auch Völkerwanderung).Nach dem spätantiken Historiker Prokopios von Caesarea wurde Geiserich angeblich vom weströmischen Feldherrn Bonifatius zu Hilfe gerufen, der sich mit Flavius Felix, dem obersten Heermeister des Westreichs, zerstritten hatte. In der modernen Forschung ist man sich jedoch weitgehend einig, dass die Geschichte Prokops nicht auf Fakten basierte oder er diese zumindest falsch interpretierte. Viel wahrscheinlicher ist, dass es sich um ein sorgfältig geplantes, die gegenwärtige militärische Schwäche Roms ausnutzendes Unternehmen handelte.